Es ist der Krieg ein roh, gewaltsam Handwerk

Es ist der Krieg ein roh, gewaltsam Handwerk
Es ist der Krieg ein roh, gewaltsam Handwerk
 
Dieses Zitat stammt aus Schillers Drama »Die Piccolomini« (I, 2). Dort sagt Feldmarschall Illo in einem Gespräch über Kriegsvorbereitungen zu dem kaiserlichen Kriegsrat von Questenberg: »Es ist der Krieg ein roh, gewaltsam Handwerk./Man kommt nicht aus mit sanften Mitteln, alles/Lässt sich nicht schonen.« Eine ähnliche Aussage über den Krieg findet sich auch in Schillers »Wilhelm Tell« (I, 2): »Ein furchtbar wütend Schrecknis ist/Der Krieg, die Herde schlägt er und den/Hirten.« Als Ausdruck der Ablehnung von Kriegen mit all ihren Grausamkeiten und der damit verbundenen Anwendung von Gewalt wird das Zitat auch heute noch gelegentlich gebraucht.

Universal-Lexikon. 2012.

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